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Sie spielten, sie lachten, sie weinten sie machten immer alles zusammen. Sie gingen zusammen in den Kindergarten. Sie  spielten, sie lachten, sie weinten und machten immer alles zusammen. Sie gingen in die Schule, sie spielten, sie weinten, sie lachten, sie machten immer alles zusammen. Sie wurden erwachsen und ihre Wege trennten sich. Es war nicht mehr, wie es mal war. Damals, als sie noch alles zusammen machten. Sie telefonierten, quatschten oft stundenlang, über Gott und die Welt, und sie lachten, sie weinten, sie trafen sich und sie waren trotz dem, so gut es eben ging, immer füreinander da. Doch die unbeschwerte innige Zeit von damals vermissten sie sehr. Die, als sie noch Kinder waren und Hand in Hand  ihre Träume lebten und ihre Welt voller Wunder war. Die nur möglich waren, weil sie diese zusammen erkundeten. Sie spielten, lachten, weinten und sie waren verzaubert.

 

Eines Tages, als die Sehnsucht nicht mehr auszuhalten war, nahmen sie sich vor, sich auf halber Strecke zu treffen. Der Eine fuhr mit seinem Auto, der Andere mit seinem Motorrad. Die Freude war so überschwänglich, das beide kräftig aufs Gas gingen. Doch plötzlich, ein Quietschen, Knallen, die Welt schien sich zu drehen und jeder Zauber in Luft aufzulösen, flogen Auto und Motorradteile durch die Luft. Für einen Moment schien aller Atem stillzustehen.

 

Sirenengeheul, Menschenmengen erschrockener Gesichter am Straßenrand, ein Krankenwagen. Sein Bruder lag regungslos am Boden, überall Blut und doch sah er aus, als würde er schlafen. Das tat er auch, denn er lag im Koma und wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Der Andere sah die Kindheit vor Augen ablaufen, wie sie spielten, lachten, weinten und er hörte die Stimme seines Bruders, der regungslos in seinem Krankenbett lag.

 

Was war passiert? Eben waren wir doch noch im Kindergarten? Er sah verwundert auf den jungen Mann, der müde vor seinem Bett saß. Wer bist du fragte er ihn. Ich bin dein Bruder, der dich für einen Moment aus den Augen verloren hat, aber nun bleibe ich bei dir. Er nahm die Hand seines Bruders und lächelte, während ihn eine Träne des schlechten Gewissens über die Wange lief. Er beobachtete seinen schlafenden Bruder, der wohl gerade in einem wunderschönen Traum mit ihm spielte, lachte, weinte und der offensichtlich vergessen hatte, dass sein Erlebtes schon viele Jahre zurückliegt.

 

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